Verena Ullmann aus meiner Autorengruppe Prosathek hat den ersten Band unserer Roman-Reihe veröffentlicht.
Gleich werde ich meine vier Kinder in Matschhosen und Regenjacken einpacken, sie zur Buchhandlung schleppen und dann auf irgendeinen Spielplatz, um mich von dort aus auf die sonnenverwöhnte Papageininsel zu träumen.
Ob es da überhaupt traumhaft wird, weiß ich allerdings nicht. Die Leseprobe zeichnet das Bild einer jungen Frau, mit der ich mich sofort identifizieren konnte, die sich aber bezüglich ihrer Lage offenbar völlig irrt: Zwei Wochen nur, glaubt sie, dauert die unwillkommene Einarbeitung in ihren neuen Job auf einer ihr unbekannten Insel. Das Ende des kleinen Ausschnitts, den man vorab lesen durfte, lässt mich mit meiner linken, schwächeren Hand am rutschigen Kliff hängen: Sie hat Unrecht und ich muss wissen, wie es weitergeht!
Weiter geht es in der Prosatheks-Roman-Reihe übrigens mit meinem Roman „Die letzte Flaschenpost“, der im kommenden Frühjahr (2020) erscheinene wird. Und dann folgen die Romane meiner Prosathekskollegen, bis wir eine schöne Reihe beisammen haben. Wer uns von unseren Anthologien oder Lesungen kennt, weiß, dass hier verschiedene neue Stimmen zusammenkommen.